Die Storchengemeinschaft zeigt „Flagge“

Die Storchengemeinschaft zeigt „Flagge“

Die Storchengemeinschaft zeigt „Flagge“

 

Am Samstag den 8. Oktober haben wir bei der Veranstaltung „Westfeld erhalten“ mit einem Infostand über die Störche gemeinsam mit vielen weiteren Natur- und Umweltschützern gegen eine mögliche Bebauung des Westfeldes protestiert. Uns liegen nicht nur die Störche am Herzen, sondern wir setzen uns auch für den Schutz unserer gesamten Natur auf vielfältige Weise ein. So ist es selbstverständlich, dass wir die Frischluftschneise und ökologische Vielfalt des Gebiets zwischen Schönau- und Saarstraße erhalten wollen.

Nachdem unsere Störche pünktlich im August gen Süden abgezogen sind, können wir mit den notwendigen Horstreinigungsarbeiten beginnen. Diese sind nötig, da die Störche ihre Nester mit neuem Nistmaterial und leider auch mit Wohlstandsmüll aufstocken. Die Horste auf den Hochspannungsmasten sind schon alle von den Kraftwerksbetreibern abgeräumt worden. Auch der Abriss des Wasserwerksgebäudes am Hochwasserschutzdamm schreitet voran und wir hoffen, dass alles bis zur nächsten Brutsaison beendet ist.

 

Allen Lesern des Schiersteiner Lebens wünschen wir frohe, besinnliche und vor allem friedliche Weihnachten und freuen uns, Sie im Jahr 2023 bei den Störchen begrüßen zu können.

Hubertus Krahner -1.Vorsitzender-

Wie steht es um die Störche Ende Mai 2022

Wie steht es um die Störche Ende Mai 2022

Wie steht es um die Störche Ende Mai 2022

 

Nach einem milden Winter haben sich schon ab Februar die ersten Paare gebildet. Allein im Bereich Schierstein haben sich daraus nach und nach 43 Brutpaare gebildet.

Pünktlich Anfang Mai können wir die ersten Jungstörche beobachten. Jetzt hoffen wir darauf, dass die Storcheneltern genug Futter für ihren Nachwuchs finden. Besonders wichtig sind Insekten, Regenwürmer, Fische und Mäuse. Darum sind die Wiesen und Felder rund um Schierstein wichtige Biotope. Unser Anliegen ist es, dass so viel wie möglich dieser Grünflächen für die Störche und alle anderen Vögel erhalten bleiben.

Erfreulich ist, dass sich auf dem von uns freigeschnittenen Baumhorst drei Brutpaare niedergelassen haben.

Eine „tolle Werbung“ für unsere Arbeit ist ein neues Brutpaar, welches sich direkt am Hauptwanderweg, nahe unserem Schaukasten am Hochwasserschutzdamm, niedergelassen hat. Sehr kunstfertig haben sie auf einem abgebrochenen Stamm in drei Wochen einen großartigen Horst gebaut, ca. 25 m neben der wandernden und radelnden Bevölkerung.

Jetzt freuen wir uns auf den Tag der offenen Tür am 12. Juni,

die Beringung der Störche Mitte Juni

und auf unser tolles Hafenfest.

 

Text: Hubertus Krahner, 1. Vorsitzender

Bilder: Thomas Geiger

Schierstein räumt auf

Schierstein räumt auf

Schierstein räumt auf

Pünktlich um 9.00 Uhr am Samstag den 19.03.2022 haben sich 18 Müllsammler bei strahlendem Wetter am Weingut Meilinger versammelt. Schon Tage zuvor hat die Jagdpächterin Ute Meilinger die potenziellen Müllhotspots ausgespäht und wieder einige Müllplätze gefunden.

Ausgestattet mit diesen Informationen, Müllsäcken und Handschuhen sind wir anschließend in kleinen Gruppen zum Einsammeln losgezogen. Bei zwei Gruppen sind zusätzlich Anhänger an den Fahrzeugen. Auf diese ist der gesammelte Unrat aufgeladen worden. Mit jeder Fuhre hat sich der im Weingut Meilinger bereitgestellte Müllcontainer mehr gefüllt bis er um 11.30 Uhr randvoll ist. Wir alle sind sehr froh darüber, denn Utes Ehemann Michael empfängt uns mit kühlen Getränken und frisch gegrillten Wildschweinbratwürsten.

Abschließend müssen wir leider feststellen, dass der Müllcontainer wieder viel zu voll ist, obwohl dies am Anfang unserer Suche keiner für möglich gehalten hat. So steht für alle fest, dass wir auch im nächsten Jahr wieder zur „Jagd“ nach Altöl, Autoreifen und sonstigem illegal entsorgtem Abfall unterwegs sein werden, zum Schutz unserer aller Umwelt und der darin lebenden Wildtiere.

 

Hubertus Krahner – 1.Vorsitzender-

Viele Störche sind schon da

Viele Störche sind schon da

Viele Störche sind schon da

 

Früher als sonst belebt sich das Wasserwerksgelände mit Störchen. Jetzt im Februar sind schon 31 Paare und mehrere Storchensingles eingetroffen. Die meisten Paare haben bereits mit dem Nestbau angefangen. Auch wenn die vergangenen Stürme viele Äste wieder weggeweht haben, die Störche sind fleißige Horstbauer und so kann man nach zwei Wochen Bauzeit von einem Storchennest sprechen.

 

Unser Mitglied Thomas Geiger hat auch schon viele Ringnummern abgelesen. So sind z.B. unsere altbekannten „Holländer“ und der „Franzose“ wieder eingetroffen und ebenfalls beim Nestbau. Da im März und April erfahrungsgemäß weitere Störche eintreffen, können wir davon ausgehen, dass es wie im letzten Jahr zu einer „Wohnungsknappheit“ kommen wird.

 

Wir hoffen auf ein erfolgreiches Storchenbrutjahr und freuen uns darauf am „Tag der offenen Tür“ Mitte Juni, möglichst viele Besucher begrüßen zu können.

 

Text: Hubertus Krahner – 1.Vorsitzender