Nistkasten-Kontrolle mit der Erich-Kästner-Schule

Nistkasten-Kontrolle mit der Erich-Kästner-Schule

Nistkasten-Kontrolle mit der Erich-Kästner-Schule

Mit großer Begeisterung überprüfte eine 5. Klasse der Erich-Kästner-Schule auch in diesem Jahr die Nistkästen auf unserem Gelände. Die Kästen wurden 2022 von Schüler:innen der EKS gebaut und bieten seither zahlreichen Brutvögeln ein sicheres Zuhause.

Die jungen Naturforscher:innen waren gespannt darauf zu sehen, welche Vogelarten die Kästen nutzen und wie erfolgreich die Brut verlaufen ist. Dabei lernten sie auch, wie wichtig es ist, die Nistkästen regelmäßig zu kontrollieren und zu reinigen. Alte Nester müssen entfernt werden, um Parasitenbefall zu verhindern und neuen Vogelgenerationen einen sauberen und sicheren Brutplatz zu bieten.

Diese regelmäßigen Kontrollen tragen nicht nur zum Schutz unserer heimischen Vogelwelt bei, sondern wecken auch das Bewusstsein für den Naturschutz. Ein großes Dankeschön an die engagierten Schüler:innen für ihre tatkräftige Unterstützung! 

90. Geburtstag

90. Geburtstag

90. Geburtstag von Karl-Heinz Seibert

 

Am 26. Februar 2025 gratulierte unser erster Vorsitzender, Hubertus Krahner, unserem langjährigen Ehrenmitglied und ehemaligen ersten Vorsitzenden Karl-Heinz Seibert zu seinem 90. Geburtstag. Bei bester Gesundheit nahm er die Glückwünsche dankbar entgegen. Sein großes Herz für die Störche und sein tatkräftiges Engagement für unseren Storchenverein sind ein leuchtendes Beispiel für gelebte Gemeinschaft.

Wir wünschen allen Lesern des Schiersteiner Lebens frohe Osterfeiertage – idealerweise begleitet von einem entspannten Spaziergang am Rhein entlang, bei dem Sie die beeindruckenden Störche hautnah erleben können.

Bild v.li. n. re: Hubertus Krahner, Karl-Heinz Seibert, Heinz Höhn

Frühjahrserwachen bei den Störchen

Frühjahrserwachen bei den Störchen

Frühjahrserwachen bei den Störchen

Kaum zeigt sich der Frühling, erfüllt das lebhafte Klappern unserer Störche die Luft – ein klares Signal für Aufbruch in Schierstein. Täglich tummeln sich neue Störche, die auf der Suche nach einem passenden Partner und einer „Wohnung“ in unserer Gemeinde sind. Bereits Ende Februar sind 43 Horste besetzt – ein Rekord, der so früh noch nicht verzeichnet wurde. Dieser erfreuliche Trend stimmt uns optimistisch für eine erfolgreiche Brutsaison.

frühjahrserwachen bei den störchen beim füttern

 

Um diesen Erfolg zu unterstützen, haben wir im Januar alle erreichbaren Horste von überflüssigem Material befreit und Nester in den Bäumen freigeschnitten. Unser engagierter Fotograf und Ringableser, Thomas Geiger, konnte von über 90 Störchen bereits rund 30 Ringe ablesen – und erstmals fand sogar ein Storch aus Schweden seinen Weg nach Schierstein. Zusammen mit Vögeln aus Holland, Frankreich und Rheinland-Pfalz suchen auch in unserer Region geborene Störche ihren idealen Partner.

Merken Sie sich bitte schon jetzt unseren Tag der offenen Tür am 15. Juni 2025 von 10 bis 13 Uhr im Wasserwerksgelände von Hessenwasser – ein Erlebnis, das Jung und Alt begeistern wird.

Storchenjahr 2024

Storchenjahr 2024

Ampelstorch in Sicht

Nach einem angenehmen Gespräch mit Stadtrat Kowol am Dienstag, dem 01.10.2024 anlässlich des Schiersteiner Wochenmarktes, hat Herr Kowol zugesagt, den Schiersteiner Ampelstorch zur Chefsache zu machen. Als unsere 1. und 2. Vorsitzenden zufällig Herrn Kowol am Wochenmarkt getroffen hatten, zeigte er sich überrascht von unserem Wunsch nach einem Ampelstorch. Unsere Anträge vom 12.12.2018, 19.06.2019 und 13.09.2023, eingereicht über den Schiersteiner Ortsbeirat, wurden von seinem Amt allesamt abgelehnt. Nach seiner Aussage möchte er sich persönlich nach unserem Gespräch der Sache wohlwollend annehmen. Wir machen das Thema Ampelstorch jetzt ebenfalls zur Chefsache. Es muss doch möglich sein in Schierstein zu erreichen, was in anderen Städten schon lange gemacht ist z.B. Friedberg – Elvis, Bremen – Stadtmusikanten, Mainz – Mainzelmännchen. Wir werden zukünftig in jedem Schiersteiner Leben über den Fortgang berichten.

Ampelstorch rot

Ampelstorch grün

Ampelstorch grün

 

Neues von den Störchen

Pünktlich, in der zweiten Augustwoche haben die Störche Schierstein verlassen, 56 Jungstörche im Wasserwerksgebiet und 3 Jungvögel vom Schornstein in Schierstein. Unter ihnen 9 beringte Jungvögel. Vom Ablesen wissen wir, dass sie schon nach zwei Wochen Flug in Cadiz/Spanien angekommen sind. Hier überwintern sie und kommen hoffentlich in den Monaten März oder April zurück. Viele Altvögel überwintern allerdings mittlerweile in unserer Gegend. Ursache hierfür ist wohl auch die Erderwärmung. So stehen jede Nacht bis zu 30 Störche auf großen Straßenlaternen in Mainz-Mombach. Hier sind sie sicher und haben wahrscheinlich auch warme Füße. Damit sie im Februar wieder ihre Horste beziehen können, werden wir diese vorher im November mittels einer Hubarbeitsbühne freischneiden, abräumen und leichter machen. Weiterhin steht das Zurückschneiden der Obstbäume auf unserer Streuobstwiese an. Hierfür konnten wir einen Fachmann für Obstbau gewinnen, der uns anleitet.

Urkundenuebergabe

Urkundenuebergabe

 

Jan-Niemöller-Haus – Partner der Storchengemeinschaft

Schon seit vielen Jahren sind die Mitarbeiter des Jan-Niemöller-Hauses unter ihrer Leiterin Tanja Salder und die Mitglieder der Storchengemeinschaft miteinander befreundet. Auch viele der Bewohner sind Storchenfreunde. So war es mehr als folgerichtig, dass wir diese Freundschaft anlässlich des tollen Schiersteiner Wochenmarktes am 27.08. mit einer Urkunde besiegelt haben. Aufnahmen vom diesjährigen Besuch bei den Störchen und viele Storchenfotos, aufgenommen von unserem Storchenfotograf Thomas Geiger, verschönern jetzt das Jan-Niemöller-Haus. Sie ergänzen das Storchenpräparat und die Storchenbilder aus früheren Jahren. Für die Zukunft sollen die Storchenbesuche regelmäßig stattfinden und durch Vorträge im Heim ausgestaltet werden. Auch gemeinsames Kaffee trinken ist geplant. Wir freuen uns auf unser nächstes Treffen in der Weihnachtszeit, wenn wir über die Geschichte Schiersteins, verbunden mit den Störchen, berichten.

 

Verleihung

Verleihung

Zum Abschluss des Jahres 2024 wünschen wir für uns alle frohe und friedvolle Weihnachten und für 2025 Frieden in aller Welt verbunden mit einem harmonischen Miteinander aller Menschen.

Hubertus Krahner -1.Vorsitzender-

 

Thomas Geiger: Bilder

 

Die etwas andere Storchenbetreuung

Die etwas andere Storchenbetreuung

Die etwas andere Storchenbetreuung

 

Nachdem bei uns in Schierstein alle diesjährigen Jungstörche fliegen, hat uns vom Wiesbadener Tierheim die Nachricht erreicht, dass sich am 23. Juli ein Jungstorch im Bereich Mainzer Straße aufhält. Der teilnahmslose Storch wurde von Tierheimmitarbeitern aufgenommen. Dafür herzlichen Dank an dieser Stelle.

Auf unsere Empfehlung hin, hat sich die Tierklinik Walluf um den Storch gekümmert. Anschließend ist er im Bereich des Storchenhorstes Mainzer Straße, nahe seiner Familie, hinter einem Bauzaun ausgesetzt worden. Seitdem füttern ihn Tierheimmitarbeiter, die Storchengemeinschaft und Anwohner täglich.

Er scheint sich wohlzufühlen, frisst und trinkt alles was wir ihm servieren, nur er fliegt nicht fort. Mittlerweile wird er von seiner Familie besucht, die sich auch gerne durchfüttern läßt. Anhand der Spuren können wir erkennen, dass auch Füchse vorbeikommen, die sich anscheinend ebenfalls am Futter bedienen. Mittlerweile füttern wir schon 12 Tage Fleisch, Fische, Grillen und kleine Ratten.

Wie es mit unserem Pflegestorch weitergeht? Wir werden Sie auf dem Laufenden halten und hier berichten.

Hubertus Krahner – 1. Vorsitzender –

Thomas Geiger, Bilder

Beringung 2023

Beringung 2023

Beringung 2023

 

in jedem Jahr das gleiche Prozedere. Herr Hillerich muss hoch hinauf ca. 4 Meter in den Mast. Er hat das schon so oft gemacht, dass ihm das keine Schwierigkeiten bereitet. Allerdings sieht er sich trotzdem vor, denn die kleinen Jungstörche fallen nicht immer in die sogenannte Akinese, der Schockstarre.

So klein wie sie sind, so können sie doch mit ihrem Schnabel Verletzungen herbeiführen. Herr Hillerich schützt auf jeden Fall seine Augen mit einer Brille. Für die Hände verzichtet er auf einen Schutz, um noch Gefühl für die zarten Storchbeine zu haben. Schließlich soll der Beringungsakt die Jungvögel nicht verletzen und ist auch schmerzfrei.

Wir haben unten einen Filmbeitrag aus der Hessenschau verlinkt. Schauen Sie doch mal rein.