Frühjahrserwachen bei den Störchen

Frühjahrserwachen bei den Störchen

Frühjahrserwachen bei den Störchen

Kaum zeigt sich der Frühling, erfüllt das lebhafte Klappern unserer Störche die Luft – ein klares Signal für Aufbruch in Schierstein. Täglich tummeln sich neue Störche, die auf der Suche nach einem passenden Partner und einer „Wohnung“ in unserer Gemeinde sind. Bereits Ende Februar sind 43 Horste besetzt – ein Rekord, der so früh noch nicht verzeichnet wurde. Dieser erfreuliche Trend stimmt uns optimistisch für eine erfolgreiche Brutsaison.

frühjahrserwachen bei den störchen beim füttern

 

Um diesen Erfolg zu unterstützen, haben wir im Januar alle erreichbaren Horste von überflüssigem Material befreit und Nester in den Bäumen freigeschnitten. Unser engagierter Fotograf und Ringableser, Thomas Geiger, konnte von über 90 Störchen bereits rund 30 Ringe ablesen – und erstmals fand sogar ein Storch aus Schweden seinen Weg nach Schierstein. Zusammen mit Vögeln aus Holland, Frankreich und Rheinland-Pfalz suchen auch in unserer Region geborene Störche ihren idealen Partner.

Merken Sie sich bitte schon jetzt unseren Tag der offenen Tür am 15. Juni 2025 von 10 bis 13 Uhr im Wasserwerksgelände von Hessenwasser – ein Erlebnis, das Jung und Alt begeistern wird.

Der Dreck muss weg – Schierstein säubert die Natur.

Der Dreck muss weg – Schierstein säubert die Natur.

Der Dreck muss weg!

 

Am Samstag, den 22. Februar 2025, hat Schierstein wieder bewiesen, was Gemeinschaft bedeutet. Gemeinsam mit den Schiersteiner Jägern und Mitgliedern der Storchengemeinschaft haben wir uns aufgemacht, die Feldgemarkung gründlich aufzuräumen. Mit einem brandneuen Großraumkübel – frisch lackiert und noch mit dem Geruch des Anstrichs – starteten wir, zunächst etwas zögerlich, denn wir dachten, der Müll sei geringer als in den Vorjahren.

 

der dreck muss weg

 

Dank des vorausschauenden Engagements unseres Ortsvorstehers Urban Egert, der die Stadt Wiesbaden bereits auf „Müll Hot Spots“ hingewiesen hatte, wurden auch diese Bereiche prompt von städtischen Mitarbeitern gesäubert. Dennoch füllte sich der Kübel am Ende des Tages wieder zu etwa ¾ – ein kleiner Rückschlag, da bereits am folgenden Montag erneut Reifen und Radkappen im Feld auftauchten. Glücklicherweise stand der Kübel noch beim Weingut Meilinger, sodass wir auch diese Funde entsorgen konnten.

 

der dreck muss weg-reifen und radkappen liegen im gras

 

Traditionell ließ ein köstliches Essen bei Ute Meilinger den Tag gelassen ausklingen – ein schöner Abschluss, bei dem auch Urban Egert und Ortsringvorsitzender Volker Birk die beeindruckende Leistung würdigten.

Auf in die nächste Aktion – gemeinsam machen wir Schierstein sauber!

Storchenjahr 2024

Storchenjahr 2024

Ampelstorch in Sicht

Nach einem angenehmen Gespräch mit Stadtrat Kowol am Dienstag, dem 01.10.2024 anlässlich des Schiersteiner Wochenmarktes, hat Herr Kowol zugesagt, den Schiersteiner Ampelstorch zur Chefsache zu machen. Als unsere 1. und 2. Vorsitzenden zufällig Herrn Kowol am Wochenmarkt getroffen hatten, zeigte er sich überrascht von unserem Wunsch nach einem Ampelstorch. Unsere Anträge vom 12.12.2018, 19.06.2019 und 13.09.2023, eingereicht über den Schiersteiner Ortsbeirat, wurden von seinem Amt allesamt abgelehnt. Nach seiner Aussage möchte er sich persönlich nach unserem Gespräch der Sache wohlwollend annehmen. Wir machen das Thema Ampelstorch jetzt ebenfalls zur Chefsache. Es muss doch möglich sein in Schierstein zu erreichen, was in anderen Städten schon lange gemacht ist z.B. Friedberg – Elvis, Bremen – Stadtmusikanten, Mainz – Mainzelmännchen. Wir werden zukünftig in jedem Schiersteiner Leben über den Fortgang berichten.

Ampelstorch rot

Ampelstorch grün

Ampelstorch grün

 

Neues von den Störchen

Pünktlich, in der zweiten Augustwoche haben die Störche Schierstein verlassen, 56 Jungstörche im Wasserwerksgebiet und 3 Jungvögel vom Schornstein in Schierstein. Unter ihnen 9 beringte Jungvögel. Vom Ablesen wissen wir, dass sie schon nach zwei Wochen Flug in Cadiz/Spanien angekommen sind. Hier überwintern sie und kommen hoffentlich in den Monaten März oder April zurück. Viele Altvögel überwintern allerdings mittlerweile in unserer Gegend. Ursache hierfür ist wohl auch die Erderwärmung. So stehen jede Nacht bis zu 30 Störche auf großen Straßenlaternen in Mainz-Mombach. Hier sind sie sicher und haben wahrscheinlich auch warme Füße. Damit sie im Februar wieder ihre Horste beziehen können, werden wir diese vorher im November mittels einer Hubarbeitsbühne freischneiden, abräumen und leichter machen. Weiterhin steht das Zurückschneiden der Obstbäume auf unserer Streuobstwiese an. Hierfür konnten wir einen Fachmann für Obstbau gewinnen, der uns anleitet.

Urkundenuebergabe

Urkundenuebergabe

 

Jan-Niemöller-Haus – Partner der Storchengemeinschaft

Schon seit vielen Jahren sind die Mitarbeiter des Jan-Niemöller-Hauses unter ihrer Leiterin Tanja Salder und die Mitglieder der Storchengemeinschaft miteinander befreundet. Auch viele der Bewohner sind Storchenfreunde. So war es mehr als folgerichtig, dass wir diese Freundschaft anlässlich des tollen Schiersteiner Wochenmarktes am 27.08. mit einer Urkunde besiegelt haben. Aufnahmen vom diesjährigen Besuch bei den Störchen und viele Storchenfotos, aufgenommen von unserem Storchenfotograf Thomas Geiger, verschönern jetzt das Jan-Niemöller-Haus. Sie ergänzen das Storchenpräparat und die Storchenbilder aus früheren Jahren. Für die Zukunft sollen die Storchenbesuche regelmäßig stattfinden und durch Vorträge im Heim ausgestaltet werden. Auch gemeinsames Kaffee trinken ist geplant. Wir freuen uns auf unser nächstes Treffen in der Weihnachtszeit, wenn wir über die Geschichte Schiersteins, verbunden mit den Störchen, berichten.

 

Verleihung

Verleihung

Zum Abschluss des Jahres 2024 wünschen wir für uns alle frohe und friedvolle Weihnachten und für 2025 Frieden in aller Welt verbunden mit einem harmonischen Miteinander aller Menschen.

Hubertus Krahner -1.Vorsitzender-

 

Thomas Geiger: Bilder

 

Beringung 2024

Beringung 2024

Beringung 2024

 

Auch die Störche leiden unter dem Klimawandel. Wie die Menschen, mussten auch die Störche die starken Regenfälle aushalten. Da die Störche ihre Horste Jahr für Jahr immer weiter ausbauen, werden diese am Horstboden immer mehr verdichtet, so dass Wasser immer schlechter abfließen kann. Die Folge war in diesem Jahr, dass in vielen Horsten die Jungvögel ertrunken sind.

In den erreichbaren Nestern konnten nur 9 Jungtiere beringt werden. Interessant ist, dass in den Horsten auf den Hochspannungsmasten durchschnittlich zwei Jungstörche pro Horst sind. Diese Horste werden jedes Jahr abgeräumt und sind deshalb wasserdurchlässiger. Insgesamt rechnen wir bei 48 Brutpaaren mit 56 Jungtieren, die im August gen Süden ziehen. Danach werden alle erreichbaren Nester durch uns abgeräumt und so um je 5-10 Zentner pro Nest Gewicht erleichtert

Hubertus Krahner – 1. Vorsitzender

Fotos: Thomas Geiger

 

Tag der offenen Tür 2024

Tag der offenen Tür 2024

Tag der offenen Tür 2024: Besuch bei den Störchen

 

Am Sonntag, den 9. Juni 2024 war es wieder soweit und das Tor zum Wasserwerksgelände öffnete sich zum „Tag der offenen Tür“ bei den Störchen.

Mehr als 600 Storchenfreunde sind in der Zeit von 10 bis 13 Uhr in das sonst abgeschlossene Gelände gekommen. Hier konnten die begeisterten Besucher Störche aus der Nähe betrachten und alles über den Weißstorch erfahren.

Erstmals hatten wir die Künstlerin Claudia Schoonhoven dabei, die in allen Formen Störche auf Arme und Wangen der kleinen und großen Besucher zauberte.

Durch die aufgestellten Spektive sah man direkt ins Nest und am Infostand wurden die Präparate, Eier sowie Elsa Ringe bestaunt. Unser 1. Vorsitzender Hubertus Krahner wurde nicht müde über die Lebensgewohnheiten der Störche zu berichten. Für die Kinder gab es ein Gewinn am Glücksrad, ein Mal- und Basteltisch oder der Nestbau in Originalgröße.

Die Laugenbretzel in Form eines Storchs wurden gerne angenommen und Erfrischung gab es am Getränkestand.

Für die tolle Unterstützung möchten wir uns bei unseren Sponsoren herzlich bedanken:

Backhaus Schröer

und Weingut Meilinger

Natürlich bedanken wir uns auch bei unserem Gastgeber Hessenwasser, vertreten durch die beiden Chefs Herr Pfeffermann und Herr Lachenmeier, die fachkundig alle Fragen rund um die Trinkwassergewinnung beantworteten.